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Sexualität und Trauer - ein doppeltes Tabu

Sexualität und Trauer - ein doppeltes Tabu

38m 15s

In dieser Episode spricht Kim mit Annika – Bestatterin, Trauerbegleiterin und Sexualwissenschaftlerin – über zwei Themen, über die viele schweigen: Sexualität und Trauer.
Wir fragen uns, warum sich so viele Trauernde schuldig fühlen, wenn sie Nähe oder Lust empfinden, weshalb genau dieser Teil des Trauerprozesses so stark tabuisiert ist und wie sehr gesellschaftliche Normen dazu beitragen.

Annika zeigt uns, welche Scham- und Schuldgefühle häufig entstehen, wie unterschiedlich Menschen mit dem Verlust von Intimität umgehen und warum Sexualität und Körperlichkeit in der Trauer eine wichtige Ressource sein können.
Außerdem sprechen wir über die Rolle des persönlichen Umfelds – damit Angehörige und...

Emotional verkatert

Emotional verkatert

33m 47s

Manchmal kommt der Kater nicht vom Alkohol, sondern vom Leben.
Von der ersten Hochzeit zum nächsten Tiefpunkt. Der irgendwie auch willkommen ist.
Wir sprechen über Freude und Trauer, die gleichzeitig da sein dürfen. Über Fortschritte, die sich manchmal wie Rückschritte anfühlen, da sie doch nicht zum Ziel führen. Welches Ziel denn auch?

Draußen heulen ist besser als drinnen

Draußen heulen ist besser als drinnen

58m 13s

Alexandra erzählt die Geschichte ihrer Liebe zu Thomas. Sie war die Frau an seiner Seite, auch wenn er zugleich eine Familie hatte. Alexandra spricht über die besonderen Jahre mit ihm, den Abschied auf der Intensivstation und die Tage, in denen die Trauer kaum auszuhalten war. Doch sie berichtet auch von den kleinen Ritualen, die ihr Halt gaben, von Momenten der Nähe, die selbst im Sterben möglich waren, und davon, wie sie heute mit der Trauer lebt. Eine Episode über den Mut, Gefühle zuzulassen, über gesellschaftliche Tabus – und darüber, warum es manchmal hilft, draußen zu weinen, statt drinnen zu zerbrechen....

(Über)leben

(Über)leben

26m 1s

Manchmal ist Überleben: Aufstehen, Zähneputzen und mit dem Hund rausgehen. Manchmal bedeutet es, wieder Konzerte zu besuchen oder in den Urlaub zu fahren. Diese Folge erkundet den Raum zwischen Überleben und Leben – mit all seinen Rückschritten und kleinen Glücksmomenten. Es geht um Leistungsdruck in der Trauer, den Mut, einen Nachsterbewunsch auszusprechen, und den Wert von Ritualen, die helfen, den eigenen Weg zu finden – jenseits dessen, was andere erwarten. Weil noch da zu sein schon eine riesige Leistung ist.

Say Their Names

Say Their Names

8m 0s

Warum vermeiden so viele, den Namen eines verstorbenen Menschen auszusprechen? Aus Angst, aus Unsicherheit – oder weil sie denken, es würde weh tun? In dieser Folge sprechen wir darüber, wie wohltuend es sein kann, wenn genau das passiert: Der Name fällt. Die Person wird erwähnt. Sie bleibt Teil des Gesprächs.

Wir erzählen, warum das so wichtig ist – und teilen eine berührende Idee aus einer Trauergruppe, wie man Erinnerungen mit echten Fragen wieder lebendig machen kann. Eine kurze, aber sehr persönliche Folge.

Meld Dich, wenn Du was brauchst.

Meld Dich, wenn Du was brauchst.

20m 34s

„Meld dich, wenn du was brauchst“ – geht schnell über die Lippen, klingt nach Hilfe, ist aber oft das Gegenteil: eine freundliche Geste, die die Verantwortung verschiebt. In dieser Folge sprechen wir über echte Hilfe statt gut gemeinter Worte, Gutscheine mit Absicht, die Kunst des Aushaltens und was es braucht, um wirklich für Trauernde da zu sein.

Gefühlt gar nichts

Gefühlt gar nichts

21m 20s

Trauer muss nicht immer laut, tränenreich und dramatisch sein. Manchmal ist sie einfach… leer. In dieser Folge geht’s um Urlaubsinseln für die Trauer, innere Distanzierung, Suchtpotenziale und Kater nach dem Clubbesuch. Was, wenn man sich selbst fremd wird? Wenn Trauer nicht nach Plan läuft – und das völlig normal ist.

Einsamkeit.

Einsamkeit.

22m 20s

Alles läuft weiter – außen. Drinnen ist etwas anderes los. Einsamkeit ist mehr als Alleinsein: Sie kommt auch, wenn Menschen um einen herum sind. In dieser Folge geht es um die unterschätzte Wucht dieser stillen Emotion, warum sie mit der Zeit manchmal sogar schlimmer wird – und was hilft. Oder eben nicht hilft.

Young Widow_ers Dinner Club

Young Widow_ers Dinner Club

11m 10s

Fremde Menschen, gleiche Erfahrung: In dieser Folge geht Kim aus ihrer Komfortzone – und das erste Mal zum Young Widowers Dinner Club. Ein Abendessen unter Menschen, die alle jemanden verloren haben – und bei dem schnell klar wird: Trauer sieht für jede*n anders aus, fühlt sich anders an, aber verbindet trotzdem. Über irrationale Angst und warum man sich auch als selbst Trauernde unsicher ist, wie man anderen Trauernden begegnet.

Die Angst vor verdrängter Trauer

Die Angst vor verdrängter Trauer

21m 23s

Die Angst davor, Trauer zu verdrängen, um später davon überwältigt zu werden. In dieser Folge, von der Kim sich gewünscht hätte, dass es diese in ihren ersten Trauertagen schon gegeben hätte sprechen wir darüber, warum diese Angst ein so großes Thema ist, wo sie herkommt und was dazu geführt hat, dass Kim sie heute ganz anders sieht und handelt.